Der Plastik Konsum ist schuld am Auftauchen des Coronavirus?

Artensterben

Was hat denn Plastikmüll mit dem Corona Virus zu tun?

Selten befällt mich das Gefühl, den Computer einfach auszuschalten, mich ins Bett zu legen und nur noch zu schlafen. Angesichts der gigantischen, aberwitzigen Bedeutung dessen, was ich im Folgenden anzureißen versuche, überkommt mich dieser dringende Wunsch jedoch. Gerne würde ich über mehr als 150 neue Biotope berichten, die in den letzten Jahren in Süddeutschland entstanden sind, über die Wiederaufforstung von Regenwaldarealen …

Plastik und Corona
Plastik und Corona

Weniger als ein Wassermolekül auf einem heißen Lavabrocken?

Die entsetzliche Tatsache: Der Planet, seine Natur, seine einstige Artenvielfalt, sind bereits nahezu vollständig zerstört. Das, was wir noch erleben, sehen können, hat mit dem, was noch vor wenigen Jahrzehnten existierte, soviel mit einander zu tun, wie ein Skelett mit einem lebenden Menschen. Mehr als eine Million Tierarten sind momentan ganz akut vom endgültigen Aussterben bedroht. Die Menge der bereits ausgestorbenen Tiere so groß, dass schon unübersichtlich, nicht zu erfassen.

Sind wir blind oder einfach zu dumm?

Wir sind ganz offensichtlich nicht nur blind und strohdumm, sondern auch noch querschnittsgelähmt, leiden an Alzheimer, befinden uns im letzten Stadium vollkommen unzugänglicher Demenz. Das ist das realitätsgetreue Bild des Durchschnittskonsumenten. Firmen, die Reiniger für mit Insekten verschmutzte Windschutzscheiben herstellten, Produzenten von Insektenspray, sind pleite gegangen. Warum? Es gibt keine Insekten mehr.

The bees are you!
The bees are you!

Wie bloß, konnte es soweit kommen?

Die Früchte der Erde in industrieller Massenproduktion, einen Völkermord an Tieren, den Untergang des Erdökosystems mit geldgierigen Augen wissend beobachtend, abschätzend. Mit den Waffen einer durchtriebenen, geldgierigen Chemieindustrie, Pharmaindustrie hat man es vollbracht, die Natur an den Abgrund eines Kollapses zu treiben. Die Erde wird ihn überleben – vielleicht auch die Menschen – doch zu welchem furchtbaren Preis?

Ist es möglich, Hauptursachen zu beschreiben?

Sind wir doch mal verdammt ehrlich: Es gibt überhaupt nur eine Ursache. Den Menschen. Sein Konsumverhalten. Das ist keine Anklage mehr. Es ist vielmehr ein verzweifelter Aufschrei. Macht endlich die Augen auf! SCHAUT! Nur was die Feldvögel angeht: Braunkehlchen, Kibitz, Lerche, Auerhahn, Rebhuhn und viele Arten mehr sind ausgestorben, nur noch winzige Restbestände, hier und dort.

Die Natur eine bröckelnde Pyramide?

Kennen Sie dieses Spiel, bei dem man, aus einem Turm aus Bausteinen, immer wieder einen Klotz entnimmt, bis er schließlich zusammenbricht? Nun, die Menschheit hat gerade ihre Finger ausgestreckt, wird in Sekundenbruchteilen der Erdgeschichte den letzten Stein, der noch vagen Halt gab, entfernen. Internationale Konzernriesen, Kartelle mit ungeheurer Machtfülle – und Befugnis – BASF, DowDuPont, Sinopec, Sabic, Formosa Plastics, Ineos, Exon Mobile sind diejenigen, die den Ast beinahe durchgesägt haben.

Friends of the Universe
Friends of the Universe

Die Schuldigen benannt?

Aha! Sagen Sie jetzt! Die sind Schuld! Und dann lehnen Sie sich zurück, öffnen die nächste Dose Bier, holen die gefrorene Pizza aus der Folie, essen noch eine Tüte Chips … Verstehen Sie denn nicht? Es sind nicht die Industriekartelle! SIE! SIE sind es. Würden Sie sich anders verhalten, gäbe es diese allmächtigen Ausbeuter überhaupt nicht! Doch alles was Sie tun, ist den Kopf einzuziehen. Wie versteinert dem Niedergang zuzusehen.

Wir können zurzeit ein Artensterben nachweisen, das zehn- bis 100-fach schneller fortschreitet als in den zurückliegenden zehn Millionen Jahren.”

Der Wissenschaftler Prof. Dr. Ralf Seppelt (Department Landschaftsökologie – Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung

Das Bienensterben erklärt die Sache ganz gut. Die Ursache des plötzlichen (so plötzlich ist er gar nicht) Bienentodes sind die Monokulturen, die mit Pestiziden bis zum Abwinken behandelt werden, wo nichts wächst, außer dem Produkt. Diese vom Menschen geschaffene, industrielle Umgebung hat in der kurzen Zeit der industriellen Landwirtschaft die Bienenvölker so geschwächt, dass sie anfällig für verschiedene Krankheiten, auch Parasiten werden.


Mit den Insekten verschwindet auch der Mensch?

Dont be afraid
Dont be afraid

Keine Bienen – heißt das, kein Honig?

Es dreht sich nicht nur um den Honig. Insekten bestäuben die Produkte, die uns die Erde schenkt. Eine findige Wissenschaftlerin hat ausgerechnet, dass uns die Bestäubung, die wir durch Bienen und Insekten von der Natur gratis erhalten, jedes Jahr mehr als 15 Milliarden Euro kosten würde. 10 Prozent der Weltnahrungsmittelproduktion erwirtschaften die natürlichen Bestäuber. Doch die Zerstörung der Grundpfeiler unseres Ökosystems, der krasse, wirklich vollkommen besorgniserregende Sturzflug der Weltbiodiversität, – Schmetterlinge, Bienen, Fliegen – ihre Population ist um 80 Prozent zurückgegangen – scheint uns nicht wirklich zu berühren.

Um was geht es?

Um Alles! Jeder, wirklich jeder Bereich des Lebens ist betroffen. Ob es um Nahrungsmittel oder Gesundheit geht, um Flüchtlingsströme oder soziale Aspekte, die wirtschaftliche Lage, die politische Stabilität – das Sterben der Arten beeinflusst alles. 60 Prozent der Fischbestände sind vor dem Verschwinden, ein Drittel der Nadelhölzer stirbt. Der Regenwald, der 80 Prozent aller bekannten Tierarten beherbergt, wird gnadenlos in bare Münze umgesetzt.

Und der Corona Virus?

Prof. Dr. Josef Settele, Leiter des Department Naturschutzforschung am Helmholtz-Zentrum
für Umweltforschung – UFZ in Halle beschreibt, wie durch die Zerstörung der Schlüsselarten des Ökosystems in einem nie dagewesenen Artensterben, einem “Biologischen Erdbeben” gleich die miteinander vollkommen verquickten Lebensgemeinschaften in der Natur abzuwandern beginnen, sich zu verändern gezwungen sind. Das nennt man unter anderem Habitatwanderung.

Textilgift
Textilgift

Also ist es der Habitateingriff?

Ein wunderschönes, sehr distanzierendes Wort für die nahezu komplette Zerstörung der Natur, die der Mensch in den paar Sekunden der Erdgeschichte angerichtet hat. Monokulturen, keine Biotope, Pestizide, Brandrodung, Plastikgifte. Durch den Habitateingriff, die Abwanderung der Tiere, so Professor Dr. Josef Settele, fände eine Überbringung der Tierkeime auf den Menschen in zunehmendem, ständig, steil nach oben tendierendem Maße statt. Der Corona Virus, so prophezeit er, sei lediglich der Gipfel des Eisberges. 60 Prozent aller Infektionskrankheiten, so wird betont, würden vom Tier auf den Menschen übertragen.

Arten sterben durch Artensterben”

Wir leben in Abhängigkeit von Mutter Natur?

Unser Ökosystem stellt ein phantastisches funktionierendes, ausgetüfteltes Zusammenspiel unendlich vieler Lebewesen dar. Der Mensch erdreistet sich, sich selbst über dies alles zu stellen – gleich einem tumben Gott – ein Kind das mit plumpen Händen im Sandkasten spielt. (Die traurige Wahrheit: Es hat Durchfall und scheißt den ganzen Kasten voll) Wann, so frage ich, werden wir gesunden? Ist das überhaupt noch möglich?

Plastic is going to eat you!
Plastic is going to eat you!

Fazit

Die menschengemachte Katastrophe, die uns gerade am ereilen ist (Mutter Erde atmet ruhig, hat einen langsamen Herzschlag) ist so gewaltig, dass wir uns (vielleicht zu großen Teilen unbewusst) verhalten wie die drei berühmten Affen. Nichts sehen, nichts hören, keine Meinung vertreten. Der vierte Affe mit dem Handy (als Wahrzeichen unseres Verhaltens als Konsument in der ganzen Angelegenheit) kommt noch hinzu. Sehen Sie nicht einfach nur zu! Sie können jeden Augenblick handeln!

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Kunststoffmasken

Man könnte wirklich der Ansicht zuneigen, Luzifer habe seine Finger im Spiel. Nachdem wir, als Internetaktivisten, in den vergangenen Jahren, man könnte durchaus sagen, mit ein wenig Erfolg, versucht haben, das Plastikproblem öffentlich zu gestalten, wischt die von den Regierungen verordnete Maskenpflicht alle unsere Bemühungen in den Abgrund. Die Plastik-Situation in den Weltmeeren, den Wüsten, an den Stränden, in den Seen – wohin wir auch blicken, verschärft sich in drastischer Weise – durch die Maskenpflicht, durch die mangelhafte Entsorgung der Kunststoffvierecke.

It’s not our task – to wear a masc

Warum werden Strohhalme verboten, mit der Maskenpflicht aber Milliarden Tonnen Plastikabfall produziert?

Gesichtsmasken sind in vielen Ländern zum vorgeschriebenen Alltag mutiert. Sie sind Pflicht, verursachen jedoch ein gigantisches Abfallproblem, sowohl zu Land als auch in den Ozeanen. Der Kampf der Behörden gegen das Virus, die Infektionen wurde von Beginn an mit ganz unglaublicher Kurzsicht betrieben, das Tragen der Masken, von Regierungen forciert – die wahren Gründe sind wie immer pekuniär – wird, hat bereits, katastrophale Folgen für die Umwelt. Millionen von Gesichtsmasken finden sich überall an den Stränden, in den Ozeanen der Erde.

Plastikabfall, der Jahrhunderte benötigt, um von der Umwelt absorbiert zu werden. Der sich in immer kleinere Plastikpartikel auflöst, die in die Nahrungskette abwandern, um schließlich auf unserem Tisch zu landen.

Warum vergessen die Regierungen über die Maskenpflicht die Umwelt?

Wie auch in der Vergangenheit, als wir uns aufstellten, um gegen das Problem der Plastikverpackungen, gegen die massenhafte Verwendung von Plastik schlechthin zu protestieren, steht uns bei dieser Aufgabe nun die Profitgier, schlechthin die Mentalität der Menschen im Weg. Das kapitalistische System, in dem wir uns, mittlerweile ohne Einschränkungen, weltweit befinden, ist auf dem Prinzip der Profitmaximierung aufgebaut. Das bedeutet, was von den Mächtigen in die Wege geleitet wird, von dem Medien propagiert, dient immer diesem einen Zweck.

Wie die Aktienhändler, die auf den Absturz von Unternehmen an der Börse spekulieren, also quasi Gewinn aus dem Untergang schöpfen, so stürzt sich auch die Plastikindustrie, voller Gier, zusammen mit vielen anderen, kleineren Kriegsgewinnlern, Zwischenhändlern, auf die Produktion und den Vertrieb der Masken. Die Gesichtsbedeckung aus Kunststoff ist „en vogue“ ist absolut „in“ – stellt eine staatlich verordnete Modewelle dar.

Wieviel Plastik wird wegen der Maskenpflicht weltweit zusätzlich produziert?

Wie jeder in der Branche nur begeistert bestätigt: Die Maskenpflicht ist eine Goldgrube, die Herstellung von Masken gleiche dem Drucken von Geld. Alleine in den Krankenhäusern werden nach Schätzungen des Bundesgesundheitsministeriums 150 Millionen nur im OP Bereich verwendet. Nun addieren sich zu dieser Zahl – wenn jeder Deutsche nur eine Maske pro Woche verbrauchen würde – nochmals 332 Millionen Gesichtsmasken der Bevölkerung. Rechnet man diese Zahlen für die Bundesrepublik nun hoch auf die Länder der Welt, hat man eine ungefähre Vorstellung vom Ausmaß des Müllberges.

Für all diesen Kunststoffabfall gibt es kein wirkliches Entsorgungskonzept. Das wundert – denn wenn das Virus so gefährlich wie postuliert wäre – sollten die Masken selbstverständlich entsprechend vorsichtig behandelt sein.

Ist die Maskenpflicht überhaupt sinnvoll?

Nach allen Informationen, Untersuchungen, Studien, Meinungen einer breiten Front von Wissenschaftlern, ist die von Millionen von Menschen benützte Einwegmaske, deren Entsorgung ohne auch nur einen Gedanken an Wiederverwertung passiert, so guter Schutz wie es ein Maschendrahtzaun gegen Mücken wäre. Die Verwendung von Masken aus umweltschädlichen Materialien in diesem Ausmaß, vor allem, ohne diesen Kunststoffabfall dabei richtig recyceln zu können, die langlebigen Plastikpartikel nicht richtig, fachgerecht entsorgt, wird in allernächster Zukunft eine Umweltkatastrophe ungeheuren Ausmaßes herauf beschwören.

Maskenpflicht – die Atemschutzmaske in meiner Nahrung?

Milliarden von Gesichtsmasken aus Kunststoff, wie sie aufgrund der Maskenpflicht weltweit in die Umwelt, die Natur weggeworfen werden, werden zur galoppierenden Schwindsucht für die Umwelt, für Mensch und Tier. Der Planet Erde ist bereits durchseucht – doch nicht vom Coronavirus, vielmehr von Nanoplastikpartikeln, in die sich jedes Plastik, also auch die Masken, verwandeln. Diese winzigsten Plastikpartikel gelangen über das Trinkwasser, den Fischfang und andere Kontaminationen in die Nahrungskette – und schließlich auf unseren Tisch.